Da liegt man spät nachmittags ganz entspannt im Pool auf einer Luftmatratze, lässt sich die Sonne auf den Rücken scheinen und den Tag nochmal Revue passieren... und denkt sich: das war endlich mal echt ein super Tag [Kinder waren pünktlich fertig für ihr Camp, lunch wurde ohne Kritik (wede
r von der Mutter noch von den Kids selbst) über die Bühne gebracht, hab super mit Cole & Ave zusammen gespielt & hatte viel Spaß, sowohl drinnen (wo ich einigen Knuddelattacken ausgesetzt war :D) als auch draußen im Pool) und hab mich gut mit meinen Gasteltern unterhalten] - doch dann wurde ich eines Besseren belehrt und hatte plötzlich übelste Kopfschmerzen. Man sollte sich nie zu früh freuen...! Da hat Cole mir doch tatsächlich einen Plastikeisbären in Form eines Ei (gefüllt mit Wasser und demnach ziemlich schwer) volle Kanne an den Kopf geworfen. Natürlich nicht mit Absicht (er fand es einfach lustig, diverse Sachen in den Pool zu werfen), aber weh tat es trotzdem. Er konnte gar nicht mehr aufhören zu sagen: "I'm sooo sorry Merle, really, I'm sooo sorry!", hat versucht mich zu trösten und mich in den Arm genommen - ich konnte allerdings auch kaum aufhören, Tränen zu vergießen- ziemlich peinlich, aber irgendwie bin ich seit Montag eh schon total sensibel.
Hanna ist Montag abgereist, sehr traurig für alle, vor allem die Kids wollten sie gar nicht gehen lassen und gerade Avery merkt man jetzt noch an, wie sehr sie sie vermisst. Seitdem muss ich sozusagen "allein" in meiner mir noch fremden Gastfamilie in einem mir noch fremden Land klarkommen... Die erste Arbeitswoche ohne Hannas Unterstützung nähert sich dem Ende und ich muss sagen: Es lief bis jetzt ganz gut. Hab diese Woche vormittags immer zwei bis drei Stunden frei, da Ave ein Prinzessinnen/Ballett-Camp und Cole ein Lego-Camp besucht. Zudem verbringen meine beiden Gasteltern im Gegensatz zur letzten Woche sehr viel Zeit zu Hause, was insgesamt den Tagen ein wenig die Anstrengung und die Länge nimmt - sehr angenehm! Außerdem redet meine Gastmutter nun ziemlich viel mit mir :) sie hat mir viele Tipps gegeben, mich korrigiert oder einfach nur gelobt und sich bedankt und auch mit meinen beiden Gastkindern bin ich erstaunlich gut klargekommen. Ich muss mich zwar noch ein bisschen in meiner Rolle als Au Pair zurechtfinden, z.B. wie ich mich den Kindern gegenüber am besten durchsetze ohne ihren Respekt und ihre Zuneigung [was sich ja beides gerade erst noch aufbaut & entwickelt - hoffe ich zumindest ;)] zu verlieren - also ein gutes Gleichgewicht zwischen der strengen und der netten Merle finden ;) -, aber das wird schon. Es braucht einfach seine Zeit, sich an alles - an die Familie, an die Umgebung - zu gewöhnen.
Nun sitze ich hier, mit einer dicken Beule am Kopf (inklusive immer noch anhaltender Kopfschmerzen) und "genieße" meine freie Zeit und das amerikanische TV-Abendprogramm, welches ungelogen alle 5 Minuten unterbrochen wird von "kollektiv wirkenden Maßnahmen, die im Interesse eines Unternehmens oder einer Gruppe von Unternehmen eingesetzt werden, um einen Kundenstamm zu gewinnen, zu entwickeln und zu binden" [auch bekannt als Werbung ;)] - ätzend!
Gute Nacht Amerika - Guten Morgen Deutschland! :*

Hanna ist Montag abgereist, sehr traurig für alle, vor allem die Kids wollten sie gar nicht gehen lassen und gerade Avery merkt man jetzt noch an, wie sehr sie sie vermisst. Seitdem muss ich sozusagen "allein" in meiner mir noch fremden Gastfamilie in einem mir noch fremden Land klarkommen... Die erste Arbeitswoche ohne Hannas Unterstützung nähert sich dem Ende und ich muss sagen: Es lief bis jetzt ganz gut. Hab diese Woche vormittags immer zwei bis drei Stunden frei, da Ave ein Prinzessinnen/Ballett-Camp und Cole ein Lego-Camp besucht. Zudem verbringen meine beiden Gasteltern im Gegensatz zur letzten Woche sehr viel Zeit zu Hause, was insgesamt den Tagen ein wenig die Anstrengung und die Länge nimmt - sehr angenehm! Außerdem redet meine Gastmutter nun ziemlich viel mit mir :) sie hat mir viele Tipps gegeben, mich korrigiert oder einfach nur gelobt und sich bedankt und auch mit meinen beiden Gastkindern bin ich erstaunlich gut klargekommen. Ich muss mich zwar noch ein bisschen in meiner Rolle als Au Pair zurechtfinden, z.B. wie ich mich den Kindern gegenüber am besten durchsetze ohne ihren Respekt und ihre Zuneigung [was sich ja beides gerade erst noch aufbaut & entwickelt - hoffe ich zumindest ;)] zu verlieren - also ein gutes Gleichgewicht zwischen der strengen und der netten Merle finden ;) -, aber das wird schon. Es braucht einfach seine Zeit, sich an alles - an die Familie, an die Umgebung - zu gewöhnen.
Nun sitze ich hier, mit einer dicken Beule am Kopf (inklusive immer noch anhaltender Kopfschmerzen) und "genieße" meine freie Zeit und das amerikanische TV-Abendprogramm, welches ungelogen alle 5 Minuten unterbrochen wird von "kollektiv wirkenden Maßnahmen, die im Interesse eines Unternehmens oder einer Gruppe von Unternehmen eingesetzt werden, um einen Kundenstamm zu gewinnen, zu entwickeln und zu binden" [auch bekannt als Werbung ;)] - ätzend!
Gute Nacht Amerika - Guten Morgen Deutschland! :*
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen