Und schon wieder ist eine Woche um... die Zeit vergeht momentan wie im Fluge - hatte mir eigentlich letzte Woche schon vergenommen, meinen Blog zu aktualisieren.
Nachdem mit meinem Besuch in Boston bei Didi zusammen mit Nicki doch noc
h alles wie geplant lief, kann ich hier und jetzt sagen: Es war ein supertolles, lustiges und entspanntes Wochenende mit klitzekleinen Macken und vielen Insidern ;) Freitags noch schnell die neuesten Infos ausgetauscht, fielen wir recht muede ins Bett und schliefen samstags erstmal schoen aus und fruehstueckten koeniglich! Lecker, leckerer, Bagels! :D Da ich in meinen ersten vergangenen Wochen nicht wirklich zum shoppen gekommen bin - bzw. gar nicht! :O -, wurde es allerhoechste Eisenbahn mit den Maedels die nahegelegene riiiiesige Mall in Natick aufzusuchen. Hollister Co, Abercrombie & Fitch, Gilly Hicks, Aeropostale, Victoria's Secret,... ein tolles Geschaeft nach dem anderen! Kein Wunder, dass die Tueten schnell voll und ich vollkommen ueberladen war. Meine Breite hat sich dank der Tueten verdreifacht - was nicht so vorteilhaft war, wenn uns bzw. mir andere Menschen entgegenkamen. Unsere vom Shoppingmarathon knurrenden Maegen wollten wir dann in der im Voraus von Didi und Nicki schon in den hoec
hsten Toenen gelobten Cheesecake Factory stillen - wir waren jedoch nicht die einzigen, denen diese Idee in den Sinn kam. So nahmen wir noch mehr Tueten in Kauf und verzehrten den Kuchen nach Tiefkuehlpizzen bei Didi zu Hause. Waehrend eine vor Schoko- und Kaeseschock die Worte nicht mehr richtig erfassen konnte (" DAS Kaese - K-k-k-k-kaese!") kann ich mich der Begeisterung nur anschliessen und die Konditorei loben- absolut himmlisch diese Kalorienbomben! Auf den Programm stand dann noch "Boston bei Nacht": der Park [mit lustigen Fotosessions und verzweifeltem Gesuche nach Enten ;)] und einer der viele Haefen (in Gesellschaft einiger hungriger Ratten)
wurde durch unsere Anwesenheit beehrt. Da wir noch bis spaet in die Nacht Fotos anschauten und redeten, redeten, redeten, begann unser Tag am Sonntag auch nicht sonderlich frueh - aber dafuer wieder mit einem tollen Fruehstueck. Es ging dann mit zwei anderen Au Pairs (Sabrina und eine weitere Nicole) nach Cambridge und auf den Harvard-Campus. Irgendwie nicht so spektakulaer wie ich mir das vorgestellt hatte... aber trotzdem lustig :) ("Ey, du Rosette!") Abends dann die boese Uberraschung: das Auto spring nicht mehr an und Nicki musste schleunigst zum Flughafen (Licht an -> Batterie leer -> Problem!). Doch dank der Hilfe eines ueberaus netten Gastvaters, so einer Art ADAC und staehlernden Nerven ueberbrueckten wir im wahrsten Sinne des Wortes auch dieses Hindernis. Wohlverdient liessen Didi und ich dann den letzten Abend entspannt mit McDonalds, Sofa, Sex and the City, mit Kaese ueberbackene Chips und Gummibaerchen ausklingen...
Montag ging es dann raus aus dem Traumwochenende in Boston zurueck in die Realitaet nach Larchmont in den AuPair-Alltag. Nach insgesamt 6-stuendigem Rueckweg (Bus, zu Fuss, Taxi) ging es gleich wieder an die Arbeit: keine Kinder, dafuer aber Kinderzimmer in denen scheinbar Bomben eingeschlagen waren, empfingen mich. Unglaublich motivierender Start aus einem entspannten Wochenende in eine vorhersehbar anstrengende Arbeitswoche. Doch der Tag erhielt noch eine sehr freudige, schoene Wendung: als Cole und Ave nach Hause kamen, stuermte Cole auf mich zu und konnte gar nicht mehr aufhoeren mich zu umarmen :) Hab ihn dann gefragt wie sein Wochenende war, worauf er nicht sehr begeistert klingende Worte von sich gab und ich mich genauer erkundigte. Was dann kam, zauberte mir das breiteste Grinsen auf das Gesicht, was man sich nur vorstellen kann: Mein Wochnende war nicht so gut, weil DU nicht da warst! Total suess! :D Meine Gastmutter hat mir dann auch noch erzaehlt, dass er mich so sehr vermisst haette, dass er unbedingt nach Boston gefahren werden wollte. Abends dann die Kroenung: "I don't LIKE you - I LOVE you!" :D - Dafuer fiel dann die Begruessung von Ave eher karg aus. Wobei sie sonst immer diejenige ist, die morgens voellig vor-Freude-mich-zu-sehen-spriessend auf mich zugehuepft kommt und sich an mich klammert.
Am Erwaehnenswertesten der darauf folgenden 5 Arbeitstage ist
1. dass der Kindergarten (wie bei uns Vorschule) fuer die beiden Kids angefangen hat [bedeutet: mehr Stress am Morgen - vor allem seitens meiner Gastmutter (hab ja ihren Drang, sich das Leben selbst schwer zu machen schon erwaehnt...) -, Versuche meinerseits diesem Stress am besten vorzubeugen, mehr Freiziet fuer mich ("Kindergarten rocks!") und natuerlich, dass meine Freude am Ganzen doch noch wieder gedaempft wird (Do & Fr keine Kindergarten aufgrund juedischer Feiertage -> mehr Arbeit)...]
2. dass eine "stay at home mom" wirklich nicht so toll ist... zwar nicht aus dem Grund, dass ich mich beobachtet fuehle, so wie ich das angenommen und befuerchtet hatte (ich hab mich mittlerweile einfach daran gewoehnt und finde es nicht schlimm meine Gastmutter um mich zu haben wenn ich mich mit Ave und Cole beschaeftige, sie involviert sich dann meistens und es macht dann einfach Spass - wobei sie eh viel in ihrem office sitzt oder unterwegs ist und ich somit auch sehr viel Zeit mit denen allein verbringe), nein der wirklich nervige Grunde ist: die Kids sind totaaaal auf meine Gastmutter fixiert. Gerade in letzter Zeit bekomme ich sehr oft den ein oder anderen Satz wie "I want Mami!" oder "I want to talk to Mami!" zu hoeren, was meine Nerven dann immer wieder aufs Neue strapaziert und ich mich in Geduld und Ablenkungskuensten ueben muss.
Und auch wenn beide wieder ihre Launen bis aufs Aeusserste ausgelebt, sich in einigen Situationen unmoeglich mir gegenueber verhalten, nicht immer die nettesten Dinge zu mir gesagt (u.a. "I don't like you anymore" weil ich Cole zum Lachen gebracht habe und er davon angeblich Schluck-Auf bekommt...) und mein Yin und Yang oefters gewaltig ins Schwanken gebracht haben, stelle ich fest, dass ich sie von Tag zu Tag lieber mag und sie mich scheinbar auch. An meinem freien Sonntag bin ich mit Kirsten und Lena, zwei anderen sehr netten AuPairs aus meiner Gegend mit denen man sich gut unterhalten und Erfahrungen austauschen kann (was mir echt gut tut!), in NYC shoppen gewesen (ich sag nur: viele Tueten!) - vorher habe ich mich natuerlich von Cole und Ave verabschiedet. Das lief dann so ab: Cole fing an zu weinen, Avery wollte mich gar nicht mehr aus ihrer Umarmung entkommen und mich wissen lassen, wie sehr sie mich vermissen werde, und beide waren drauf und dran ihre Schuhe anzuziehen (Ave hatte ihre tatsaechlich schon an...) um mit mir mitzukommen. Meine Gastmutter musste sie festhalten, damit sie nicht aus dem Haus stuermen. Wieder ein absolut unglaublich toller Moment, in dem ich dann merke, wie sehr ich ihnen und wie sehr sie mir schon an Herz gewachsen sind :)
Solche Momente machen dann Momente wie heute wett, wenn der eine wie am Spiess nach Mama schreit und die andere mit dem Ton einer Oberzicke und einem Ich-bin-der-Boss-Gehabe durchs Haus rennt. Morgens werde ich trotzdem (mittlerweile von beiden) freudig struemisch umarmend begruesst und abends liegen sie dann irgendwann doch friedlich schlafend in ihren Betten :)
Soweit wars das erstmal wieder von mir,
bis dahin - take care :*
Merle
P.S. Mein Kleiderschrank fuellt und meine Geldboerse leert sich langsam aber sicher...
P.P.S. Auch das Wetter geht zo langsam zu den kuehleren Temperaturen ueber (20 Grad abwaerts) - und es regnet auch mal! :/
Nachdem mit meinem Besuch in Boston bei Didi zusammen mit Nicki doch noc


Montag ging es dann raus aus dem Traumwochenende in Boston zurueck in die Realitaet nach Larchmont in den AuPair-Alltag. Nach insgesamt 6-stuendigem Rueckweg (Bus, zu Fuss, Taxi) ging es gleich wieder an die Arbeit: keine Kinder, dafuer aber Kinderzimmer in denen scheinbar Bomben eingeschlagen waren, empfingen mich. Unglaublich motivierender Start aus einem entspannten Wochenende in eine vorhersehbar anstrengende Arbeitswoche. Doch der Tag erhielt noch eine sehr freudige, schoene Wendung: als Cole und Ave nach Hause kamen, stuermte Cole auf mich zu und konnte gar nicht mehr aufhoeren mich zu umarmen :) Hab ihn dann gefragt wie sein Wochenende war, worauf er nicht sehr begeistert klingende Worte von sich gab und ich mich genauer erkundigte. Was dann kam, zauberte mir das breiteste Grinsen auf das Gesicht, was man sich nur vorstellen kann: Mein Wochnende war nicht so gut, weil DU nicht da warst! Total suess! :D Meine Gastmutter hat mir dann auch noch erzaehlt, dass er mich so sehr vermisst haette, dass er unbedingt nach Boston gefahren werden wollte. Abends dann die Kroenung: "I don't LIKE you - I LOVE you!" :D - Dafuer fiel dann die Begruessung von Ave eher karg aus. Wobei sie sonst immer diejenige ist, die morgens voellig vor-Freude-mich-zu-sehen-spriessend auf mich zugehuepft kommt und sich an mich klammert.
Am Erwaehnenswertesten der darauf folgenden 5 Arbeitstage ist
1. dass der Kindergarten (wie bei uns Vorschule) fuer die beiden Kids angefangen hat [bedeutet: mehr Stress am Morgen - vor allem seitens meiner Gastmutter (hab ja ihren Drang, sich das Leben selbst schwer zu machen schon erwaehnt...) -, Versuche meinerseits diesem Stress am besten vorzubeugen, mehr Freiziet fuer mich ("Kindergarten rocks!") und natuerlich, dass meine Freude am Ganzen doch noch wieder gedaempft wird (Do & Fr keine Kindergarten aufgrund juedischer Feiertage -> mehr Arbeit)...]
2. dass eine "stay at home mom" wirklich nicht so toll ist... zwar nicht aus dem Grund, dass ich mich beobachtet fuehle, so wie ich das angenommen und befuerchtet hatte (ich hab mich mittlerweile einfach daran gewoehnt und finde es nicht schlimm meine Gastmutter um mich zu haben wenn ich mich mit Ave und Cole beschaeftige, sie involviert sich dann meistens und es macht dann einfach Spass - wobei sie eh viel in ihrem office sitzt oder unterwegs ist und ich somit auch sehr viel Zeit mit denen allein verbringe), nein der wirklich nervige Grunde ist: die Kids sind totaaaal auf meine Gastmutter fixiert. Gerade in letzter Zeit bekomme ich sehr oft den ein oder anderen Satz wie "I want Mami!" oder "I want to talk to Mami!" zu hoeren, was meine Nerven dann immer wieder aufs Neue strapaziert und ich mich in Geduld und Ablenkungskuensten ueben muss.
Und auch wenn beide wieder ihre Launen bis aufs Aeusserste ausgelebt, sich in einigen Situationen unmoeglich mir gegenueber verhalten, nicht immer die nettesten Dinge zu mir gesagt (u.a. "I don't like you anymore" weil ich Cole zum Lachen gebracht habe und er davon angeblich Schluck-Auf bekommt...) und mein Yin und Yang oefters gewaltig ins Schwanken gebracht haben, stelle ich fest, dass ich sie von Tag zu Tag lieber mag und sie mich scheinbar auch. An meinem freien Sonntag bin ich mit Kirsten und Lena, zwei anderen sehr netten AuPairs aus meiner Gegend mit denen man sich gut unterhalten und Erfahrungen austauschen kann (was mir echt gut tut!), in NYC shoppen gewesen (ich sag nur: viele Tueten!) - vorher habe ich mich natuerlich von Cole und Ave verabschiedet. Das lief dann so ab: Cole fing an zu weinen, Avery wollte mich gar nicht mehr aus ihrer Umarmung entkommen und mich wissen lassen, wie sehr sie mich vermissen werde, und beide waren drauf und dran ihre Schuhe anzuziehen (Ave hatte ihre tatsaechlich schon an...) um mit mir mitzukommen. Meine Gastmutter musste sie festhalten, damit sie nicht aus dem Haus stuermen. Wieder ein absolut unglaublich toller Moment, in dem ich dann merke, wie sehr ich ihnen und wie sehr sie mir schon an Herz gewachsen sind :)
Solche Momente machen dann Momente wie heute wett, wenn der eine wie am Spiess nach Mama schreit und die andere mit dem Ton einer Oberzicke und einem Ich-bin-der-Boss-Gehabe durchs Haus rennt. Morgens werde ich trotzdem (mittlerweile von beiden) freudig struemisch umarmend begruesst und abends liegen sie dann irgendwann doch friedlich schlafend in ihren Betten :)
Soweit wars das erstmal wieder von mir,
bis dahin - take care :*
Merle
P.S. Mein Kleiderschrank fuellt und meine Geldboerse leert sich langsam aber sicher...
P.P.S. Auch das Wetter geht zo langsam zu den kuehleren Temperaturen ueber (20 Grad abwaerts) - und es regnet auch mal! :/
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